Modern Society sieht seine Aufgabe besonders auch in der Förderung der Studierenden und ihrer Arbeit zu geistes-, sozial-, wirtschafts- und kommunalwissenschaftlichen Fragen. Der Verein vergibt ab 2018 Stipendien in der Höhe von 1.500 Euro für Masterarbeiten bzw. 2.000 Euro für Dissertationen zu ausgewählten Themen.

Interessierte Studierende können sich unter Angabe eines Lebenslaufes, Zeitplans und Konzepts für eines der ausgeschriebenen Themen bewerben. Über die Vergabe entscheidet ein unabhängiger Beirat, bestehend aus

  • Univ.-Prof. Dr. Franz Schausberger
  • Mag. Christoph Neumayer
  • Mag. Gerald Grünberger

Nähere Informationen auf Anfrage unter office@modernsociety.at.

Ablauf:

  • Bewerber bewerben sich mit Lebenslauf, Zeitplan und Konzept (Abstract)
  • Beirat wählt – unter Ausschluss des Rechtsweges – einen Bewerber aus. (wenn kein geeigneter Stipendiant gefunden wird, bleibt das Thema vakant)
  • Stipendiant unterschreibt Stipendiumsvertrag (Modern Society darf veröffentlichen, etc…)
  • Stipendiant bearbeitet Thema
  • Nach Masterprüfung bzw. Defensio präsentiert der Stipendiant die Arbeit vor dem Beirat, den Kooperationspartnern und dem Vorstand von Modern Society
  • Im Rahmen einer Veranstaltung erhält der Stipendiant eine Urkunde und den Stipendiumsbetrag
  • Die Arbeiten können auf der Homepage von Modern Society heruntergeladen werden
  • Die Unterstützung einer Publikation ist möglich

Für Masterarbeiten werden folgende Themen ausgeschrieben:

Volkswirtschaft/Wirtschaftswissenschaften

  • Die Bedeutung des Wachstums und Exports für die Finanzierung und Ausgestaltung des österreichischen Sozialstaats
  • Verschuldungspolitik versus Austerität – Europa 2000 bis 2015
  • Die Auswirkungen der Parkraumbewirtschaftung in Wien auf den Wirtschaftsstandort

Publizistik/Politikwissenschaft

  • Die Macht der NGOs
  • Left wing supremacy in österreichischen Medien
  • Leitmedium ORF – Berichterstattung anhand parteipolitischer und gesellschaftspolitischer Präferenzen

Politikwissenschaft/Geschichte

  • Das Wien-Museum – Ein Phantom?
  • Die Entstehung der Zivilehe in Österreich
  • Der Anschlussgedanke in der österreichischen Sozialdemokratie
  • Bevölkerungspolitische Theorie und Praxis bei Julius Tandler
  • Nationale Burschenschaften und deren Einfluss auf die österreichischen Traditionsparteien
  • Autoritärer Ständestaat, Kanzlerdiktatur, Austrofaschismus – das Wesen des Bundesstaates Österreichs 1934 – 1938
  • Erfolg aus der zweiten Reihe: Vergleich von bürgerlichen Stadtparteien in der Rolle des Herausforderers

Für Dissertationen werden folgende Themen ausgeschrieben:

Volkswirtschaft/Wirtschaftswissenschaften

  • Zum Scheitern staatsinterventionistischer Politik in Österreich: Die Beispiele Verstaatlichtenkrise und Zusammenbruch des Konsum

Publizistik/Geschichte

  • Zum Verhältnis von Sprache und Gerechtigkeit

Politikwissenschaft/Geschichte

  • Sozialdemokratische Überläufer zum Nationalsozialismus 1938
  • Karl Renner und der Anschluss 1938

Kooperationspartner:

Verein Wr. Akademikerinnen und Akademiker

Aktionsgemeinschaft