Reform als Auftrag

Josef Klaus und Erhard Busek – Wegbereiter einer modernen Christdemokratie

(Wien: edition mezzogiorno, PROverbis 2016)

Im Oktober 2016 wurde im Marmorsaal des Regierungsgebäudes Stubenring  das Buch „Reform als Auftrag“ über Josef Klaus und Erhard Busek vorgestellt. Sowohl Josef Klaus – ehemaliger Kanzler, Finanzminister und Salzburger Landeshauptmann – als auch Erhard Busek – Vizekanzler, Wissenschaftsminister und Wiener Vizebürgermeister außer Dienst – galten und gelten als wichtige Reformer für Österreich. Durch ihre Ideen, Worte und Taten strebten sie danach, der mitteleuropäischen Christdemokratie ein modernes Gesicht zu verleihen.

 

Zu wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen, in denen Busek und Klaus einzeln wie gemeinsam betrachtet werden, tritt ein Block an Interviews mit Zeitzeugen und Weggefährten. Bewusst wurden auch Interviews, die bereits 1989 mit den beiden Persönlichkeiten vor allem über deren Programmatik geführt wurden, aber auch ein umfangreicher Bildteil, in den Band aufgenommen.

Jahrbuch für politische Beratung 2014/2015

Zeit und Geist in Mitteleuropa

(Wien: edition mezzogiorno, PROverbis 2015)

Im Dezember 2015 wurde in der Buchhandlung Herder in der Wiener Innenstadt das „Jahrbuch für politische Beratung 2014/2015 – Zeit und Geist in Mitteleuropa“ vorgestellt. Zentrale These des Werks ist die Differenzierung zwischen Politik und dem Politischen: Je ratloser Politik (im engeren Sinn) auftritt, umso mehr gewinnt (im weiteren Sinn) politischer Rat an Bedeutung. Politische Beratung, wie der vorliegende Sammelband sie aufzuzeigen versucht, geht zwar nicht unbedingt von (Alltags-)Politik aus, richtet sich aber zumindest bedingt an sie. Sie reicht vom abstrakten zum konkreten, vom idealistischen zum realistischen bzw. vom theoretischen zum praktischen Rat und dient somit der Stärkung der Demokratie sowie dem Dialog zwischen österreichischen und mitteleuropäischen Akteurinnen und Akteuren. Unter den insgesamt 31 Autorinnen und Autoren befinden sich der deutsche Politologe Herfried Münkler, der Psychologe Martin Engelberg, die Historikerin Gertrude Enderle-Burcel, der Philosoph Konrad Paul Liessmann, der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Aart De Geus, die Politologin Tamara Ehs, die Journalistinnen Cornelia Primosch und Manuela Raidl sowie viele andere.

Jahrbuch für politische Beratung 2012/2013

(Wien: edition mezzogiorno, PROverbis 2013)

Der Band 2012/2013 des „Jahrbuchs für politische Beratung“ wurde im Dezember 2013 in der Bel Etage des Café Landtmann präsentiert. Zentrale These des Werks ist die Differenzierung zwischen Politik und dem Politischen: Je ratloser Politik (im engeren Sinn) auftritt, umso mehr gewinnt (im weiteren Sinn) politischer Rat an Bedeutung. Politische Beratung, wie der vorliegende Sammelband sie aufzuzeigen versucht, reicht vom abstrakten zum konkreten, vom idealistischen zum realistischen bzw. vom theoretischen zum praktischen Rat. In den das Buch gliedernden Abschnitten spannt sich ein weiter Bogen von abstrakter Philosophie und Politologie über Kunstschaffen, Wissenschaft und Medien als direkte oder indirekte Beraterinnen bis hin zum konkreten Spiel von Angebot und Nachfrage in der Gestalt von Consulting und Lobbying. 

Unter den Autorinnen und Autoren befinden sich die Politologinnen Kathrin Stainer-Hämmerle und Barbara Zehnpfennig, die Philosophen Clemens Sedmak und Martin Rhonheimer, die frühere Diplomatin Helene von Damm, der Architekt Gustav Peichl, der Cafétier Berndt Querfeld, der Kabarettist Werner Schneyder, der Journalist Michael Fleischhacker sowie viele andere.

Die Wiener Christlichsoziale Partei 1910-1934

(Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2014)

Zwischen 1910 und 1934 durchlief Wien einen grundlegenden Wandel. In dieser Zeit wurde aus der bürgerlichen Reichs­haupt- und Residenzstadt die politische Bastion der Sozialdemokratie, das sogenannte „Rote Wien“. Im selben Zeitraum änderte sich auch die Position und die politische Rolle der Wiener Christlichsozialen Partei: Aus der ehemaligen Bürger­meisterpartei eines Karl Lueger oder Richard Weiskirchner wurde eine kommunale Oppositionspartei, die aber weiterhin eine bedeutende Rolle spielte. In diesem Buch von Markus Benesch wird die Geschichte der Wiener Christlichsozialen Partei und ihrer handelnden Akteure in einer Phase des Umbruchs beschrieben. Es bietet einen Einblick in die Probleme und Herausforderungen und die Zerissenheit einer Partei zwischen bundespolitischen Notwendigkeiten und landespolitischen Nöten.